Diese Werft liegt im Zentrum von Karachi, der pakistanischen Industriemetropole am indischen Ozean. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Einerseits ist es eindrücklich, hier zu stehen und diese ganz andere Welt und Zeit zu erleben, man kann einfach nur schweigend staunen. Andererseits ist es bedrückend, es macht Angst, diese unheimliche Armut in den der Werft angrenzenden Slums. Man wandert durch die Holzschiffe, welche mit absolut einfachen Werkzeugen vollständig von Hand geschaffen werden und ist beeindruckt von der Gelassenheit und Ruhe, vom Perfektionismus der hier arbeitenden Menschen. Die Schiffe dienen später der Fischerei und geben so einer großen Anzahl Menschen eine Lebensgrundlage.
Im angrenzenden Hafen kann das Leben der Fischer beobachtet werden. Die Mannschaften verbringen auf diesen mit einfachsten Mitteln ausgestatteten Schiffen jeweils vier Monate am Stück, um zu fischen. Leider ist das Fotografieren im Fischereihafen untersagt. Dieses Meer von farbigen Schiffen und diese Geschäftigkeit sind unvergleichlich.
Tief beeindruckt, voll von Eindrücken verlässt man schon nach kurzer Zeit die Werft wieder, leider ist es keine heile Welt, es stinkt grässlich, die Menschen tun einem leid. Für sie gibt es kein Entrinnen.