Konzept


Idee

Dies ist ein virtuelles Museum, dessen Aufbau demjenigen eines reellen Museums gleicht. Es besteht aus einem permanenten Ausstellungsbereich, einem Bereich für Wechselausstellungen und einem Shop.

Die Idee für dieses Museum ist aus verschiedenen Gründen entstanden, einerseits um die eigenen Arbeiten zu präsentieren und andererseits um den Austausch zwischen verschiedenen Künstlern zu fördern.

Die aktuellen Hauptthemen sind Fotografie, Bildhauerei und Video. Es können jederzeit weitere Themen dazu kommen.

Es wird eine Kunstplattform angestrebt, welche ergänzend zu Museen und Galerien, Einblick in das künstlerische Schaffen ermöglichen soll.

In der permanenten Ausstellung sind aktuelle Arbeiten von Andi Anderegg aus Fidaz enthalten. Die eigenen Arbeiten werden laufend in das Museum eingearbeitet. Diese bestehen in erster Linie aus Fotografien und Bildhauerarbeiten, aber auch zukünftigen Videoarbeiten.

Im Museums-Shop werden weiterführende Angaben zu Literatur und Websites von Künstlern, Museen und Schulen gesammelt.

Der Austausch unter Künstlern soll durch Wechsel-ausstellungen erfolgen. Dazu werden verschiedene Künstler angefragt und deren Arbeiten temporär in das Museum gestellt.

Es wäre auch denkbar eine Ausstellung in grösserem Umfang zu gestalten. Zum Beispiel im Stile einer Jahresausstellung, wo verschiedene Künstler einige Werke des vergangenen Jahres präsentieren können. Dies mit dem Ziel, Leuten eine Plattform zu bieten, welche ihre Werke sonst nicht oder nur schwer präsentieren können. Dadurch soll der Austausch und der Einblick in das künstlerische Schaffen gefördert werden.

Ein Gedanke ist auch, überregionalen und sogar internationalen Austausch zu fördern. Gerade wenn ich an Künstler in Pakistan denke, ja es gibt tatsächlich auch dort Künstler! Es wäre doch grossartig Leute aus Pakistan in eine virtuelle Ausstellung mit Künstlern aus der Schweiz einzubeziehen. Es würde zur Abwechslung mal ein anderer Fokus auf dieses Land ergeben.


NIENTE

Kunst ist nichts ...

In unserer Wertvorstellung sind meist Zeit und Geld die treibenden Kräfte. Künstlerisch tätig zu sein, ist nach diesen Masstäben verlorene Zeit. Erst wenn Kunst in Geldwert gemessen werden kann, wird es legitim Künstler zu sein. Um sich künstlerisch vertiefen zu können ist es nötig, sich von diesen Zwängen zu befreien. Der Begriff NIENTE ist hilfreich, um sich von den programmierten Mustern, wie zum Beispiel 'ich will gefallen', zu lösen und des Schaffens willens aktiv zu werden. Viele Künstler haben ihren eigenen Weg gefunden, indem sie ungeachtet von kurzfristigem Echo, ihre Ideen, Methoden und auf diese Weise ihr Werk entwickelt haben.

Andererseits ist eigenständiges Schaffen auch immer wieder mit Zweifel verbunden. Es ist viel einfacher im allgemeinen Strom zu schwimmen, als seinen eigenen Weg zu gehen. Die vorgesehenen Arbeiten können plötzlich sinnlos erscheinen, es kommen Gefühle der Einsamkeit auf. Wir Menschen sind ein Nichts, gemessen am Universum. Und doch sind wir als Individuum wichtig und einzigartig, diese Einzigartigkeit wollen wir im künstlerischen Werk auch verwirklichen.

Das Logo oben links zeigt die Figur Niente. Diese ist aus einem unförmigen, natürlich gewachsenen Stein entstanden. Ohne konkretes Ziel wurde versucht darin Formen, Linien und Harmonien zu finden. Die Zeit spielte dabei keine Rolle, einzig der Prozess der Suche und Entwicklung war dabei wichtig.


arte

Aus Nichts wird Kunst ...

Ganz ehrlich, sind Sie noch nie vor einem Kunstwerk gestanden und haben gedacht, was ist nun daran Kunst?

Ich will nun keine kunstgeschichtliche Diskussion entfachen. Mir geht es darum, dass wir uns selbst befreien und Mut fassen unsere Ideen zu entwickeln.

An dieser Stelle soll aber auch betont werden, dass es ganz klar sehr grosse Unterschiede im Kunstschaffen gibt! Dies in Bezug auf Begabung, fachliches Können, geistigen, zeitlichen und körperlichen Einsatz. Diese Faktoren sind natürlich auch sehr entscheidend, ob etwas als Kunst bezeichnet werden kann.


NIENTE arte

Kunst ist nichts, aus Nichts wird Kunst, Kunst ist nichts ...

Aus dieser Wechselbeziehung entstand der Begriff NIENTE arte. Er soll die Gratwanderung im künstlerischen Schaffen versinnbildlichen.

Wir leben auf der Erde, welche ein Teil unseres Sonnensystems, ein noch kleinerer Teil der Milchstrasse und ein winziger Teil des Universums ausmacht. Aus diesem Grunde wurde für das Hintergrundbild des Museums ein Himmelsobjekt ausgewählt. Dieses Bild soll uns immer wieder die Relationen vor Augen führen.

Dieses Bewusstsein kann beängstigend wirken, es kann aber auch sehr befreiend sein und uns dazu verhelfen, unsere Projekte mutig und offen anzupacken.